Wenn Du nach Rügen kommst und die Stadt Sassnitz besuchst, musst Du unbedingt in den Stadthafen Sassnitz! Der Hafen hat eine lange und spannende Geschichte aber vor allem ist er heute der Top-Anlaufpunkt für Gäste und Einheimische. Hier findest Du nicht nur einen tollen Spot zu Flanieren, hier kannst Du ebenso hervorragend essen gehen, Eis schlemmen, ein Museum besuchen, Influenzer-Bilder machen und Fischbrötchen oder Fischdosen erstehen.
Eine Geschichte, die bis in die Kaiserzeit reicht
Der Stadthafen Sassnitz hat eine lange Geschichte, die bis ins Jahr 1878 zurückreicht, da gab es eine erste Fährverbindung ins pommersche Stettin. Im Laufe der Jahre kamen Verbindungen nach Rønne (Bornholm-Dänemark), Trelleborg (Schweden) und Memel (heute Klaipeda – Litauen) hinzu. Damals war der Hafen ein wichtiger Warenumschlagplatz zwischen Schiff und Bahn. Auch Rügener Kreide wurde hier verschifft.
Im Jahr 1909 begann der Eisenbahnfährverkehr zwischen Deutschland und Schweden. Die sogenannte Königslinie, die kürzeste Fährverbindung zwischen Deutschland und Schweden, war geboren. Der Fährverkehr entwickelte sich bis zum Ende des 2 Weltkrieges gut, bis ein Großteil des Hafens, die Mole und die Bahnhöfe am 6.3.1945 durch einen britischen Bomberangriff zerstört wurden. 1948 wurde der Fährverkehr wieder aufgenommen und bis 1998 fuhren die Fähren nach Schweden über den Sassnitzer Stadthafen.
Seit dem 7.1.1998 legen die Fähren im benachbarten Mukraner Fährhafen ab. Spuren dieser ganzen Geschichte sind noch heute im Hafen zu sehen. Zum einen entdeckst Du hier das ehemalige Fährterminal und Empfangsgebäude direkt am Kai, den sogenannte Glasbahnhof, der heute unregelmäßig für Veranstaltungen genutzt wird und lange Zeit auch ein Museum beherbergte. Zum anderen gibt es hier noch den alten Bahnhof „Sassnitz Hafen“, in dem sich heute ein Café der Rügener Traditions-Bäckereien-Kette „Peters“ befindet, leider seit einigen Jahren geschlossen.
Der Fischereihafen Sassnitz
In Sassnitz haben wir aber auch noch einen Fischereihafen, denn Sassnitz war früher, bevor der Tourismus aufkam, ein kleines, verschlafenes Fischerdörfchen. Mit der zunehmenden Bedeutung des Fährverkehrs und des Tourismus wuchs auch der Ort und somit die Fischerei.
Mit dem Bau der Mole hatten die Fischer schon mal einen geschützten Hafen. Nach dem 2. Weltkrieg begann die Hochzeit der Fischerei in Sassnitz. Im Jahr1977 zum Beispiel waren in Sassnitz 48 Fischkutter, 15 Frosttrawler und 2 Kühl- und Transportschiffe stationiert. Heute ist davon nicht mehr viel übrig. Aber einige wenige Kutter haben die Zeit überdauert. Dort kannst Du nun Fischbrötchen erstehen oder zu einem Ausflug oder einem Angeltörn raus auf die Ostsee fahren. Dafür legen im Hafen im Sommer jetzt viele Segelyachten an.
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Der Fährhafen Mukran: Ein moderner Verkehrsknotenpunkt
Möchtest Du heute von Sassnitz nach Skandinavien? Dann geht das über den Fährhafen Sassnitz, oder, wie er heute heißt, über den Port Mukran. Dieser liegt etwa sechs Kilometer außerhalb von Sassnitz und ist der größte Fährhafen auf Rügen. Hier starten heute Fähren, allerdings aktuell nur nach Rønne auf die dänische Insel Bornholm. Die Fährverbindung nach Schweden wurde vom letzten Betreiber 2024 leider eingestellt. Wir Rüganer hoffen aber natürlich, dass wir von hier bald wieder direkt nach Schweden fahren können.
Die Mole, der Leuchtturm und das zweite Leuchtfeuer
Das Wahrzeichen des Stadthafens ist die Mole mit dem berühmten Leuchtturm. Die Mole war bis 2013 die längste Außenmole Europas, jetzt ist sie immerhin die längste begehbare Außenmole, denn der neue Spitzenreiter, die Mole in Swindemünde, ist für den Besucherverkehr gesperrt. Der Leuchtturm am Ende der Mole wurde 1904 erbaut und steht dort seitdem als Symbol des Hafen und der Stadt Sassnitz. Er ziert sogar das Stadtwappen der Stadt und ist ein deutschlandweit bekanntes und beliebtes Fotomotiv, besonders bei Stürmen, bei Frost oder bei Sonnenaufgang. Auf der kleineren Westmole findest Du auch noch ein kleines Leuchtfeuer, das allerdings nicht so spektakulär ist, wie der Sassnitzer Leuchtturm.
Das U-Boot HMS Otus – Ein Stück Geschichte zum Erleben
Ein weiteres Highlight im Stadthafen ist das U-Boot HMS Otus. Das ehemalige britische U-Boot aus den 1960er Jahren liegt als Museumsschiff im Hafen und ist ein tolles Ziel für Technik- und Geschichtsinteressierte. Du kannst das U-Boot besichtigen und ein wenig in die Welt der Unterwasserkriegsführung eintauchen. Hier bekommst Du schnell ein Gefühl dafür, wie beengt und dunkel das Leben an Bord für die Seeleute war.
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Der Rügenladen: Souvenir und regionale Spezialitäten
Wenn Du auf regionale Produkte stehst, ist der Rügenladen für Dich ein Muss. Direkt im Stadthafen kannst Du viele Rügener Spezialitäten kaufen, von der Marmelade, über Senf, Öl, über handgefertigte Souvenirs bis hin zu Rügen-Schnaps. Beliebt sind die verschiedenen Sanddornprodukte. Und gleich nebenan kannst Du fischen Fisch bekommen. Auch toll, oder?
Kutterfisch: Ein Paradies für Fischliebhaber
Wenn Du Fisch liebst, darfst Du den Kutterfisch-Imbiss nicht verpassen. Hier gibt es nicht nur frisch zubereitete und sehr leckere Fischbrötchen zum Mitnehmen, sondern auch ein kleines Restaurant, das Dir eine tolle Auswahl an Fischgerichten bietet. Das Kutterfisch-Team ist bekannt für seine Qualität und die Frische der Produkte, was es zu einem Hotspot für alle macht, wenn Du Dich nach echtem Fischgenuss sehnst.
Rügenfisch: Ein Stück DDR-Geschichte
Im Hafen findest Du auch lebendiges Stück DDR-Geschichte. Dort hat nämlich Rügenfisch seinen Sitz. Rügenfisch war der größter Fischkonservenhersteller in der Deutschen Demokratischen Republik und faktisch jeder DDR-Bürger kannte die berühmten Fischkonserven aus Sassnitz. Auch heute noch werden bei Rügenfisch Fischdosen produziert und in alle Welt verkauft. Allseits bekannt sind die Renner „ScomberMix“ und die Fischsoljanka. Möchtest Du Dich selbst mit ein paar Fischkonserven für Zuhause eindecken? Dann besuche den Werksverkauf direkt am Betrieb und entdecke die Vielfalt an Fischprodukten aus Sassnitz.
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Die Hängebrücke
Die Hängebrücke ist ein weithin sichtbares, architektonisches Highlight, das eine direkte Verbindung vom Stadthafen zum Rügenplatz vor dem RügenHotel bietet. Über die Brücke gelangst Du auch schnell zu der Einkaufsmeile „RügenGalerie“, wo Du sehr gut shoppen und flanieren kannst. Nebenbei hast Du oben von der Brücke einen tollen Ausblick auf den gesamten Hafen und die Bucht bis rüber nach Binz.
Das Molenfußgebäude
Das Molenfußgebäude im Stadthafen wird heute eher touristisch genutzt. Die Touristeninformation der Stadt Sassnitz hat hier ihren Sitz. Einen Geldautomaten der Spardabank befindet sich im Gebäude genauso wie ein Büro einer Reederei und ein WC. Steht bei Dir eine Heirat an? Seit 2025 kannst Du den östlichen Teil mit dem Panoramafenster und Blick auf die Ostsee für Eheschließungen nutzen.
Der SailGP 2025: Ein Event der Extraklasse
Ein besonderes Highlight steht 2025 bevor: Der SailGP kommt nach Sassnitz! Das internationale Segel-Event bringt Spitzensegler aus der ganzen Welt an die Ostsee. Sassnitz wird damit in einem Atemzug genannt wie Sydney, Rio de Janeiro, Abu Dhabi oder New York, wo weitere Grand Prix stattfinden werden. Es wird spannend, dieses Event hautnah zu erleben, wenn sich die schnellsten Katamarane der Welt in den Gewässern vor Sassnitz messen.
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Kulinarische Vielfalt im Stadthafen Sassnitz
Der Stadthafen bietet auch eine beeindruckende Auswahl an Restaurants und Cafés, die Dich mit internationalen und regionalen Köstlichkeiten verwöhnen. Ob italienische Pasta, frisch zubereiteter Fisch, indische Currys, mexikanische Tacos oder frisch gegrillte Burger – hier findest Du für jeden Geschmack etwas. Wenn Du eher Lust auf ein Eis oder Kuchen hast, oder lieber ein Fischbrötchen verputzen möchtest, wirst Du im Stadthafen ebenso fündig werden.
Die Seebrücke und das Altstadtpanorama
Vom Stadthafen aus hast Du einen fantastischen Blick auf die ehemalige Seebrücke und das malerische Altstadtpanorama von Sassnitz. Die Altstadt von Sassnitz reicht bis hinunter an die Ostsee und schließt sich quasi direkt an den Hafen an. Direkt dahinter findest Du noch die Kurmuschel, ein kleiner Veranstaltungsort direkt am Ufer. Und wenn Du von Kurmuschel noch weiter Richtung Norden gehst, kommst Du direkt an die berühmte Sassnitzer Kreidesteilküste.
Party im Stadthafen
Ja, auch ordentlich feiern kannst Du im Stadthafen Sassnitz. Jedes Jahr im Sommer, in der Regel am 2. Juliwochenende, finden im Hafen die Sassnitzer Hafentage statt, ein großes maritimes Volksfest mit allerlei Unterhaltung, Konzerten, Fahrgeschäften und natürlich reichlich Speis und Getränk. Auch im August lädt der Hafen zu einem Fest ein. Die Sassnitz Sail ist nicht so groß, aber trotzdem sehr unterhaltsam. Darüber hinaus gibt es, nicht jedes Jahr, aber hin und wieder, auch einzelne Konzerte und Events im Hafen.
Egal, ob Du die Geschichte des Hafens entdecken, ein köstliches Fischbrötchen genießen oder einfach nur die Atmosphäre in einem der vielen Cafés aufsaugen möchtest – der Stadthafen Sassnitz hat für jeden etwas zu bieten.
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… entweder wirklich ruhig in der Natur gelegen, ganz nah am Nationalpark und dem Königsstuhl, oder ganz oben im Norden von Rügen, ganz dicht am Ostseestrand und in der Nähe des berühmten Kap Arkona. Dort gern auch mit Hund…