Polarlichter auf Rügen: Ein unvergessliches Naturschauspiel erleben

polarlichter auf rügen - ein unvergessliches naturschauspiel

Polarlichter, auch Nordlichter, Aurora oder Aurora borealis genannt, sind ein faszinierendes Naturschauspiel, das vor allem in den hohen Breitengraden Skandinaviens zu beobachten ist. Doch wusstest Du, dass auch die deutsche Insel Rügen immer häufiger ein Hotspot für diese eindrucksvollen Lichter am Nachthimmel ist? In diesem Artikel erfährst Du alles Wissenswerte über Polarlichter und wie Du sie am besten auf Rügen erleben kannst.

Und so könnte es dann aussehen! 😉👇

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Wann und wo auf Rügen Polarlichter beobachten?

Die besten Monate, um Polarlichter zu beobachten, sind September, Oktober, Februar und März. Wenn Du also einen Urlaub auf Rügen planst, solltest Du diese Zeiträume ins Auge fassen. Achte darauf, dass das Wetter mitspielt und die Mondphase günstig ist. Bei Vollmond ist es oft zu hell, um das faszinierende Farbspiel der Nordlichter wahrzunehmen.

Warum nach Rügen für die Nordlichter?

Du fragst Dich, warum Rügen so gut für die Beobachtung von Polarlichtern geeignet ist? Die Insel hat den Vorteil, dass sie abseits von Großstädten und deren Lichtverschmutzung liegt. Gerade in den ländlichen Regionen Rügens kannst Du einen beeindruckenden Sternenhimmel bestaunen – und eben auch die tanzenden Nordlichter.

Tipps für die Polarlichtjagd auf Rügen:

  1. Suche Dir einen dunklen Ort mit freier Sicht nach Norden. An der Küste oder in den weniger besiedelten Gebieten der Insel findest Du ideale Bedingungen vor.
  2. Achte auf die Mondphasen. Wie bereits erwähnt, ist bei Vollmond die Sicht auf die Polarlichter oft eingeschränkt. Plane Deine Nordlichtjagd daher in Nächten mit wenig Mondlicht.
  3. Informiere Dich über das Wetter. Wolken können die Sicht auf das Himmelsspektakel leider verhindern. Achte also auf klare Nächte und schau Dir den Wetterbericht an.
  4. Nimm Dir Zeit und Geduld. Die Polarlichter Rügen erscheinen nicht immer genau dann, wenn Du sie erwartest. Genieße die Natur, die Ruhe und die frische Luft, während Du auf das Erscheinen der Nordlichter wartest.

So gelingen auch Dir die Fotoaufnahmen der Aurora

Hier sind einige Tipps, wie Du mit Deiner Kamera atemberaubende Nordlichtaufnahmen machen kannst:

  1. Verwende ein Stativ:
    Um scharfe und verwacklungsfreie Bilder zu erhalten, ist ein stabiles Stativ unerlässlich. Da Du bei der Nordlichtfotografie mit langen Belichtungszeiten arbeitest, ist das Stativ ein absolutes Muss.
  2. Manueller Modus:
    Stelle Deine Kamera auf den manuellen Modus (M), um die Kontrolle über die Belichtung, Blende und den Fokus zu haben.
  3. Weitwinkelobjektiv:
    Ein möglichst lichtstarkes Weitwinkelobjektiv ist ideal, um möglichst viel vom Himmel und der Umgebung aufzunehmen. Eine Brennweite zwischen 14 und 24 mm wird empfohlen.
  4. Große Blendenöffnung:
    Wähle eine möglichst große Blendenöffnung (kleine Blendenzahl, z. B. f/2.8), um so viel Licht wie möglich auf den Sensor fallen zu lassen.
  5. ISO-Wert:
    Um die Nordlichter gut einzufangen, musst Du möglicherweise mit hohen ISO-Werten arbeiten. Beginne mit einem ISO-Wert von etwa 800 bis 1600 und erhöhe diesen bei Bedarf, um eine ausreichende Belichtung zu erreichen. Zu diesem Punkt gibt’s es weiter unten noch meinen Bonustipp!
  6. Fokus auf Unendlich:
    Stelle den Fokus manuell auf Unendlich (∞) ein. Achte darauf, dass der Fokus wirklich korrekt eingestellt ist, indem Du vor der eigentlichen Aufnahme ein Testfoto machst und dieses auf dem Kameradisplay vergrößerst.
    Mein Tipp:
    Mach die Testphotos unbedingt am Tag und markiere Dir, wenn irgend möglich, die beste Einstellung am Objektiv. Warum? In der absoluten Dunkelheit lässt es sich schlecht fokussieren. Es sei denn …
    Noch ein Tipp:
    Es sei denn, Du kannst an Deiner Kamera irre hoch gehen mit den Isos! Dann wähle Du nur für die Fokussierung die höchstmögliche Isozahl, fokussieren, Fokus auf manuell umstellen und, nicht vergessen, Isos wieder runterregeln. Voilá, der Fokus sitzt!
  7. Belichtungszeit:
    Die optimale Belichtungszeit für Nordlichtaufnahmen variiert je nach Stärke des Lichts und den gewählten Kameraeinstellungen. Starte mit einer Belichtungszeit von etwa 10 bis 20 Sekunden und passe sie bei Bedarf an.
  8. Selbstauslöser oder Fernauslöser:
    Um jegliche Erschütterungen beim Drücken des Auslösers zu vermeiden, verwende einen Selbstauslöser (z. B. 2 Sekunden) oder einen Fernauslöser.
  9. RAW-Format:
    Fotografiere im RAW-Format, um später in der Bildbearbeitung mehr Spielraum bei der Anpassung von Helligkeit, Kontrast und Farben zu haben.
  10. Üben, üben, üben:
    Die Nordlichtfotografie kann herausfordernd sein, vor allem, wenn Du noch keine Erfahrung damit hast. Übe die Kameraeinstellungen und das Handling im Vorfeld, um in dem besonderen Moment bestmöglich vorbereitet zu sein.

Bonustipp

Kenne Dein Equipment und finde die richtige Balance Leider neigen viele Kameras bereits ab ISO 500 zum Bildrauschen, und je höher der ISO-Wert eingestellt wird, desto stärker zeigt sich dieses unerwünschte Phänomen. Daher solltest Du versuchen, den ISO-Wert so niedrig wie möglich zu halten, ohne die Belichtung zu beeinträchtigen. Neben dem Üben und Testen ist es entscheidend, Dein eigenes Equipment gut zu kennen und das Beste daraus zu machen.

Keine Sorge, wenn Du keine High-End-Kamera besitzt. Heutzutage bieten viele Consumer-Kameras und sogar Smartphone-Kameras erstaunliche Leistungen. Beschäftige Dich ausführlich mit Deiner Kamera und nutze alle ihre Möglichkeiten. Tatsächlich mache ich meine ersten Polarlicht-Testfotos immer mit meinem Smartphone und teile sie auf sozialen Medien.

Darüber hinaus werden auch Foto-Bearbeitungsprogramme immer leistungsfähiger und benutzerfreundlicher. Mit solchen Programmen kannst Du beispielsweise Bildrauschen reduzieren und Deine Fotos weiter optimieren. In meinem Blog werde ich später an anderer Stelle mehr dazu berichten. Bleib also dran und verpasse keine Veröffentlichung, um Deine Nordlichtfotografie weiter zu perfektionieren!

Viel Erfolg und unvergessliche Momente bei der Nordlichtfotografie auf Rügen!

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1 Kommentar zu „Polarlichter auf Rügen: Ein unvergessliches Naturschauspiel erleben“

  1. Was für tolle Bilder! Ich wusste gar nicht, dass man auf Rügen auch Polarlichter sehen kann, das wird definitiv abgespeichert für den nächsten Winter! Und auch gute Foto Tipps, die merke ich mir 🙂

    Liebe Grüße,
    Alex

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