Der schönste Strand auf Rügen

Was wäre ein Urlaub auf der Insel Rügen ohne einen Tag am Strand? Die meisten Besucher suchen genau das, und sie werden auf Rügen mit vielen der schönsten Strände auf Rügen verwöhnt. Auch wir Einheimischen wissen das Privileg, das Meer vor der Tür zu haben, sehr zu schätzen. Es gibt auch nichts Schöneres, als den Sand zwischen den Zehen zu spüren. Zumal wir hier an der Ostsee einen sehr, sehr feinen Sandstrand haben. Am Mittelmeer gibt’s auch schöne Sandstrände? Vergiss es, der Sand an Rügens Stränden ist wesentlich feiner. Mit über 570 Kilometern Küstenlänge bietet Rügen ein wahres Badeparadies für Strandliebhaber.

Aber Achtung! Auch wenn die Ostsee kein riesengroßes Gewässer ist, so gibt es hier durchaus auch Strömungen. Strömungen an der Ostsee können in bestimmten Gebieten und bei bestimmten Wetterbedingungen durchaus gefährlich sein. Riptiden, welche starke Strömungen verursachen, die parallel zum Strand verlaufen und Schwimmer und Luftmatratzen ins offene Meer hinausziehen können, sind eine Gefahr. Auch starke Wellen und unvorhersehbare Strömungen in Buchten können gefährlich werden. Es ist daher wichtig, sich vor dem Schwimmen über die Strömungsbedingungen zu informieren und auf Warntafeln und Aufsichtspersonal zu achten. Besonders entlang der Naturstrände lohnt es sich, vorsichtig zu sein. Es empfiehlt sich auch immer, sich nicht zu weit vom Ufer zu entfernen.

 

Lass´ Dich jetzt nicht aus der Ruhe bringen, solche Wetterlagen sind im Sommer ziemlich selten, an den allermeisten Tagen ist das Baden, Schwimmen und Herumtollen im Wasser völlig harmlos. Der Wellengang kann sich auch äußerst beruhigend auf Dich auswirken. So ein Nickerchen am Strand, die Sonne auf dem Rücken, das Wellenrauschen im Ohr, Möwengezänk in der Nähe, und Du wachstgut erholt wieder auf, sofern Du an die Sonnencreme gedacht hast 😉

Für die Kinder ist so ein Strandtag sowieso ein tolles Erlebnis. Man kann sooooo viel machen. Planschen steht in der Gunst der Knirpse ganz weit oben. Kommen die Lieben doch mal raus zum Aufwärmen, kannst Du gar nicht so schnell gucken, und schwupps, sind sie wieder im Wasser. Der Sand eignet sich so wunderbar, um sich mit ihm zu beschäftigen. Kleine Künstler bauen schnell mal hübsche Sandburgen, wenn Hobbyarchitekt Papa dabei hilft, werden sie noch schöner. Den Sand kann man auch wunderschön werfen. Dazu fliegen noch Bälle und Frisbeescheiben durch die Luft, langweilig wird es also bestimmt nicht.

Für die Frühaufsteher und Spätinsbettgeher lohnt sich der Ausflug an den Strand besonders. Nur hier lassen sich die wunderbarsten Sonnenaufgänge und Sonnenuntergänge beobachten. Dazu ein Glas Wein oder Sekt, romantischer geht es kaum. Warst Du nachts oder ganz früh morgens schon mal im Meer baden? Solltest Du Dir mal überlegen. Zum einen bist Du am Strand fast allein, zum anderen ist das Wasser abends mitunter wärmer als die Luft. Herrlich.

Auch außerhalb der Saison, wenn es schon zu kalt ist zum Sonnenbaden, lohnt es sich, die Strände der Insel aufzusuchen. Du wirst schnell merken, Du bist nicht allein mit Deiner Idee. Ein Strandspaziergang bei klarer Luft ist selbst im Winter richtig erholsam. Ohnehin ist es einfach beruhigend, den Wellen zu zuschauen und ganz nah bei der Natur zu sein. Wahrscheinlich zieht es uns Menschen deshalb immer wieder ans große Wasser.

Kommen wir jetzt endlich zu den schönsten Stränden auf der Insel Rügen.

Die Schaabe zwischen Glowe und Julisruh

Zwischen Glowe und Juliusruh findest Du den längsten Sandstrand Rügens. Fast 14 Kilometer zieht sich die Schmale Landzunge hin, an der Ostseeseite mit einem wunderbar natürlichen Sandstrand. Und dieser wird rege von Einheimischen sowie Urlaubern genutzt. Früh losfahren lohnt sich im Sommer, die Parkplatze sind schnell überfüllt. Durch ein schmales Kiefernwäldchen gelangst Du an den Strand. In Glowe kannst Du Dir auch mal einen Strandkorb leihen. Und wem es zu langweilig ist, nur am Strand zu liegen, der versucht es vielleicht einfach einmal mit einem Segel- oder Surfkurs.

Der Wald links und rechts der Straße ist im Herbst bei Pilzsammlern übrigens sehr beliebt. In Glowe und Juliusruh gibt es Abschnitte eingeteilt in Textil-, FKK- und Hundestrand, dazwischen ist der Strand gemischt.

Der Sandstrand zwischen Binz und Mukran

Binz wäre nicht Binz, wenn es diesen tollen breiten Strand nicht hätte. Aber auf Höhe des Ortes ist der Strand im Sommer zu überfüllt, auch wenn man sagen muss, dass am Binzer Strand neben Sportveranstaltungen auch Konzerte und Tanzabende stattfinden. Wem das alles zu trubelig ist und wer sich nicht scheut, ein paar Meter weiter zu fahren, der Binzer Strand geht die nächsten 6 Kilometer nahtlos in den Strand bei Prora über, und der ist ebenso breit wie in Binz, nur eben lange nicht so überfüllt. Leider gibt es nur begrenzte Parkplätze, deswegen empfiehlt sich eine „Anreise“ mit dem Fahrrad. Belohnt wirst Du mit einem herrlichen Sandstrand, der bis zur Mauer des KDF-Baus auch fast genauso breit bleibt.

Auf der anderen Seite der Mauer ist der Strand nicht mehr ganz so breit, aber immer noch sehr schön und vor allem recht leer. So zieht er sich bis Mukran hin, wird allerdings auch langsam steiniger. Viel Platz also für einen ausgiebigen Strandtag. An einigen Stellen gibt es zudem die Möglichkeit, sich einen Strandkorb zu leihen. Die Infrastruktur am Strand wird im Moment stetig ausgebaut. Entlang des Strandes von Binz bis zur Mauer entstehen einige Sanitärgebäude, von denen auch die Rettungsschwimmer im Sommer die Strände überwachen. Es gibt Hundestrandabschnitte, FKK-Strandabschnitte und Textilstrände. Richtung Mukran sind die Strände gemischt.

Der Strand bei Nonnewitz auf dem Bakenberg

Ganz im Norden bei Nonnevitz findest Du den sogenannten den Sonnenstrand. Auf 7 km Länge und in einigen Abschnitten bis zu 30 Metern Breite ist hier ein schöner, ruhiger und überhaupt nicht überlaufener Sandstrand. Hier hast Du noch Deine Ruhe, wenn Du etwas nach links oder rechts gehst. Da der Strand direkt an der Ostsee liegt und nicht in einer Bucht wie die Schaabe oder auch Prora, hast Du hier wohl das sauberste Badewasser, auch wenn es dafür meist etwas kühler ist. Im vorderen Bereich des Strandes befinden sich ein paar wenige größere Steine, die aber nicht weiter stören. Bei starkem Wellengang solltest Du allerdings aufpassen. Eingeteilte Strandabschnitte gibt es hier nicht.

Die Sandstrände in Sellin, Göhren und Baabe

Die beliebten Ostseebäder verbindet ein schöner bis zu 40 Meter breiter Sandstrand. Durch die Nähe zu den Orten hast Du beste Parkmöglichkeiten und eine gut ausgebaute Infrastruktur mit Imbissen, sanitären Einrichtungen und Strandkorbverleihen. Natürlich musst Du Dich dafür beeilen, in der Hochsaison sind die Körbe schnell belegt. Der Sand der Strände ist überaus fein und das Wasser wird nur langsam tiefer, ideal für Familien mit Kindern. An den Stränden gibt es neben Textilstrandabschnitten auch FKK-Bereiche und Hundestrände.

Der Sandstrand zwischen Lobbe und Thiessow

Auch dieser insgesamt ca. 5 Kilometer lange und bis zu 40 Meter breite Strand verwöhnt Dich mit einem herrlichem Strandsand und nur flach abfallendem Wasser. Somit kannst Du hier gedankenlos mit Deiner Familie den Badefreuden frönen. Parkplätze sind vorhanden, ebenso wie Strandabschnitte für Textilbader, Nacktbader und Hundefreunde. Der südliche Teil bei Thiessow ist zudem bei Surfern sehr beliebt. Dort gibt es natürlich auch eine Surfschule, nur für den Fall, dass Du diesen Trendsport mal ausprobieren möchten.

Auf Grund der vielen Nachfragen stellen wir hier noch einige Strände genauer vor:

Der Naturstrand von Lohme

Für mich ist dieser Strand ein wildromantischer Strand. Zugegeben, Sand finden wir hier nicht so viel vor. Wobei in den letzten Jahren sich gleich neben dem Hafen von Lohme ein kleiner Sandstrand entwickelt hat. Ich bin gespannt, wie groß er in den nächsten Jahren noch wird.

Aber dieser Flecken Sand bildet die Ausnahme. Dieser Küstenabschnitt wird hauptsächlich von Steilküste und … vielen Steinen geprägt. Sehr große, wie der Schwanenstein, große, mittlere und kleine. Bis hin zum Kiesel.

Auf den größeren Steinen sitze ich im Sommer gern schon mal und lese beim Wellenrauschen ein Buch. Viele Menschen sind hier nicht anzutreffen. Mal ein Angler, oder ein Trupp Spaziergänger das wars. Ein wunderschöner Ort zum Entspannen.

Diese steinige Küste erstreckt sich übrigens von Glowe bis Saßnitz und hat viele schöne Abschnitte zum Laufen.

Der Strand zwischen Glowe und Lohme

Der jeweilige Strand endet natürlich nicht mit der Ortsgrenze. Das macht einen Urlaub auf Rügen auch aus. Dass man förmlich unzählige Strandspaziergänge und Wanderungen an allen möglichen Ecken der Insel Rügen machen kann, zum Beispiel zwischen Glowe und Lohme.

Wer sich in Glowe nach rechts an der Küste wendet, der kommt ganz schnell an einen wildromantischen Küstenabschnitt. Quasi von Glowe aus nur um die Ecke gehen und man ist wie in einer komplett anderen Küstenlandschaft, als wir das von der Schaabe kennen.

Der Strand wird Richtung Lohme schnell steiniger. Über die Jahre hat sich jedoch ein schmaler Trampelpfad wischen dem mittelgroßen Steinen gebildet, so dass man hier selten über Steine klettern muss.

Die Steilküste bleibt lange flach, so bei ca. 10-15 m, und zeigt uns deutlich, wo das Wasser am meisten knabbert. Abwechselnd geht es an Kreide, Lehm und Sandkanten entlang und auch hier solltest Du unbedingt Deinen Fotoapparat oder ein gut aufgeladenes Smartphone dabei haben. Diese großartige Natur wirst Du einfach fotografieren müssen.

Richtung Lohme ändert sich das Szenario langsam, die Steilküste wird immer höher und bewaldet. Es bleibt also auch an diesem Küstenabschnitt abwechslungsreich.

Die Kreidefelsenküste von Sassnitz

Du weißt nun schon, dass die Küste von Sassnitz bis Glowe eine steinige ist. Und doch ist sie zwischen Sassnitz und dem Königsstuhl eine ganz besondere, die Kreideküste. Hier erheben sich über viele Kilometer imposante und durchaus weltbekannte Kreidefelsen. Bei trocknem Wetter kannst Du hier von Saßnitz in Richtung Königsstuhl bis zum Kieler Bach am Strand entlang wandern und Dich von dieser Naturschönheit beeindrucken lassen.

Nonnevitz, der Strand

Der Strand vor dem Campingplatz von Nonnevitz ist in den neuen Bundesländern schon immer der Inbegriff für einen superschönen Sandstrand gewesen. Und für das sauberste Wasser. Direkt vor der Küste verläuft hier in der Ostsee eine Wasserströmung und reinigt so nebenbei auch immer wieder den Strand. Gleichbedeutend allerdings auch mit den kühlsten Wassertemperaturen von den Badestränden der Insel Rügen. Es ist halt keine Bucht, in der sich das Wasser extra erwärmen könnte.

Der Strand vom Bakenberg

Direkt in der Nachbarschaft von Nonnevitz liegt der Bakenberg. Wobei der Begriff Berg hier schon irreführend ist. Wir haben hier eine Ministeilküste von vielleicht 15-20 m Höhe. Der Strand ist hier, nennen wir es spannend. Er ist nach jedem Sturm anders. Mal mit viel Sand, mal mit weniger Sand, breite Abschnitte wechseln sich mit schmalen ab.

Dranske und der Strand

Der Strand von Dranske Richtung Bug ist ein Treffpunkt für Spaziergänger und Fotografen. Direkt gegenüber erhebt sich Hiddensee aus der Ostsee und gibt beim Sonnenuntergang zusammen mit dem Leuchtturm vom Dornbusch auf Hiddensee ein wunderschönes Erinnerungsmotiv.
Die gekreuzten Buhnen toppen das Ganze noch und bekommen unsere Empfehlung für einen Abendspaziergang.

 

Welcher wäre denn Dein Lieblingsstrand?

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… entweder wirklich ruhig in der Natur gelegen, ganz nah am Nationalpark und dem Königsstuhl, oder ganz oben im Norden von Rügen, ganz dicht am Ostseestrand und in der Nähe des berühmten Kap Arkona. Dort gern auch mit Hund…

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